Auszeichnung und Preis für die beste Bachelorarbeit – Herr Johannes Kernen berichtet uns uns von seinem Studiengang an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen:
Erzähl uns kurz über deinen Studiengang und dein Thema der Bachelorarbeit? Den Bachelor of Science Studiengang, welchen man an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen belegen kann, heißt Immobilienwirtschaft. Man wird breit gefächert ausgebildet, sodass einem jegliche Wege in der Immobilienwirtschaft offen stehen. Meine Bachelorarbeit behandelte den damaligen Gesetzesentwurf des Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetzes, welches inzwischen verabschiedet wurde. Ich habe mir damit unter Anderem zur Aufgabe gemacht, dieses Gesetz für Bauträger möglichst verständlich darzustellen. Ebenso prüfte ich dieses Gesetz auf die Machbarkeit anhand unseres 2. und 3. Bauabschnitts des Hattler Areals.
In welcher Hinsicht hat dich die Firma Völk während deines Studiums unterstützt? Angefangen hat es mit meinem Praxissemester, welches ich glücklicherweise hier absolvieren durfte. Aufgrund der eher kaufmännischen Ausbildung meines Studiengangs, war der technische Aspekt für mich völlig neu, aber nicht weniger interessant. Daher bin ich froh, dass ich die Chance hatte meinen Horizont auf diesem Gebiet zu erweitern und in der Projektleitung fußzufassen. Weitergehend wurde mir die Möglichkeit geboten, während der Endphase meines Studiums als Werkstudent tätig zu sein und weitere Erfahrungen zu sammeln (mal von der monetären Unterstützung abgesehen 😉 ). Zu guter Letzt bin ich nun auch nach meinem Studium auf unserer „Insel der Glückseligkeit“ geblieben und möchte so schnell auch nicht abreisen.😉 Jegliche Fragen wurden mir beantwortet, Hilfestellungen wurden stets angeboten, oder auch aufheiternde Worte hörte ich sowohl von meinen tollen Kollegen, als auch vom Geschäftsführer selbst. Dafür bin ich sehr dankbar!
Was ist nun dein Tätigkeitsbereich bei Völk Immobilien GmbH? In erster Linie unterstütze ich meine Kollegen bestmöglich bei der Realisierung von Neubauvorhaben. Dazu gehören administrative, sowie koordinative Aufgaben. Angefangen bei dem Verfassen der Texte für unsere Carla von Kuhberg, über die Durchführung von Vor-Ort-Terminen mit den Erwerbern, bis hin zur Koordination von unseren Auftragnehmenden Handwerksfirmen ist alles dabei. Daher gleicht kein Tag dem Anderen und man muss sich jeden Tag neuen Herausforderungen stellen.
Wie war das Gefühl zu erfahren, dass du für die beste Thesis in deinem Studiengang ausgezeichnet wirst? Zuerst war ich geschockt, als ich einen Brief der Hochschule in meinem Briefkasten auffand. In erster Linie rechnet man (im Nachhinein völlig unbegründet) nicht mit einer überhaupt positiven Nachricht. Als ich den Brief dann schlussendlich geöffnet hatte, war ich noch verwirrter als zuvor. Mir war nicht bewusst, dass mein Betreuer Herr Prof. Dr. Staiber die Arbeit beim Freundeskreis eingereicht hatte. Dann überkam mich aber schnell großer Stolz und vor Allem große Wertschätzung. Die Auszeichnung hat mir gezeigt, dass meine Arbeit nicht nur dazu gedient hat das Studium zu beenden, sondern hatte einen merklichen Mehrwert für die Immobilienwirtschaft. Das ist schon ein tolles Gefühl.
vom Praktikant – über Werkstudent – zum Titel: B. Sc Immobilienwirtschaft. Was kannst/möchtest du den Studierenden weitergeben? Ich möchte das gerne in kleine Stückchen aufteilen: Grundlagenstudium: Geht feiern und lebt das Studierendenleben. Schiebt aber keine Klausuren auf. Viele meiner Kommilitonen haben das Aufschieben von Klausuren in folgende Semester bitterböse bereut. – Das Studium wird im Laufe der Zeit nicht leichter. Wenn Ihr ins Ausland gehen wollt, beginnt schon im ersten Semester mit der Planung! Praxissemester: Ich kenne viele, die ihr Praktikum unbedingt bei einem großen Player absolvieren wollten. Das ist auch nicht schlecht! Ihr habt dadurch die Chance entweder ins Ausland oder eine andere große Stadt kennenzulernen. Aber zieht auch die Möglichkeit in Betracht, dass Ihr das Praxissemester auch dazu nutzen könnt, bei eurem zukünftigen (mittelständischen) regionalen Arbeitgeber den ersten Fuß in die Tür setzen können. Vertiefungsstudium: Nun solltet ihr von der rechten, auf die Linke spur wechseln und Vollgas geben! Der Endspurt wird hart, aber Ihr könnt das schaffen. Wenn nicht, dann schließt das Vertiefungsstudium ab und hängt für die Thesis ein achtes Semester dran. Vielleicht könnt Ihr nebenher schon anfangen bei eurem zukünftigen Arbeitgeber zu arbeiten. Viel mehr gibt es nicht zu sagen. Jeder kommt auf seine Weise zum eigenen Ziel. Man muss nicht immer geradeaus gehen.